Mittwoch, 22. April 2015

Korsika Teil 2


Gregor am Fium Orbo Foto: Sandra

Weiter gings am Mittwoch Richtung Codi, Leider führte der für eine Erstfahrt unserer Meinung zu viel Wasser. Und wir wussten nicht ob der Bach in Zwangspassagen verschwindet oder nicht.
Daher entschieden wir uns diesen Bach mal zu verschieben..
Die Weiterfahrt zum Rizzanese war leider auch umsonst. Dieser war zu 100 % ausgetrocknet.
Also scouteten wir noch den linken Quellfluss vom Rizzanese, aber es war ohnehin schon zu spät um einzusteigen.. Drum gings ohne paddeln zurück ins camp ..

Donnerstag gings dan zur Defile de Strette am Fium Orbo, ebenfalls mit sehr gutem Wasser :)


Corinna im Mittelteil Foto: Sandra

Robert und Matthi kurz vorm Ausstieg Foto: Sandra

Freitag war natürlich wieder Travo- Tag .
Mit Pegel von ca 130 war es zwar deutlich weniger als am Montag, aber trotzdem immernoch sehr gut fahrbar :)


Robert am Slide am Travo - Foto Sandra

Matthi, Corinna, Basti und Horstl am Travo - Foto Sandra

Horstl in seinem neuen Spade am Anfang vom Dom - Foto: Basti

Samstag war dann der 2. Versuch am Codi, diesmal mit Erfolg . 52 cm hatte er am Pegel, also eher unteres MW.
Aber zum kennenlernen ein super Wasserstand !

Am Beginn vom Codi - Foto Karin

Basti am ersten höheren Fall - Foto Sandra

.. Codi

und nochmal der Wasserfall, weils so schön ist :)

Eine der unzähligen Stellen am Codi - Foto Basti


Am Sonntag wurde es dann recht kalt und wir paddelten zum Abschluss noch 2x den oberen Golo bei NW (95cm). Dann gings wieder heim ins verscheite Österreich !


Dienstag, 14. April 2015

Wanderlust

Wieder ein Projekt weniger auf der Liste! Aber alles der Reihe nach...

Es ist Freitagabend, die Pegelmessstellen werden noch einmal abgerufen um so den Plan für das Wochenende festzulegen. Wir starten am Samstag zeitig in der Früh. Der eine muss schon um 6 Uhr von seinem gallischen Dorf aus losfahren, der andere mützelt um die Uhrzeit noch gemütlich.

Es ist 9 Uhr und der Einstieg vom ersten Bach ist erreicht: Mörtlbach.
Daniel und Robert starten in den Mörtlbach!


Der Mörtlbach teilt sich in 4 Drops mit unterschiedlichem Charakter. 
Drop eins - quasi noch am Aufwärmen besteht aus einem steinigen Slide mit einem kurzen Rumpler. Diese Line ist aber zu empfehlen, da in der Außenkurve eine fiese Felsnase wartet.

Drop 1: Lukas kurz vorm Rumpler. Pic: Robert


 Daniel in Drop 1. Pic: Robert


Nach einem schönen Pool mit genügend Auslauf gehts zum zweiten Drop. Beim zweiten Drop springt man zuerst über ein kleines Wehr und zieht schließlich so gut es geht nach rechts um links die Wand nicht zu küssen. Bei dem Wasserstand ist die linke Wand nicht gefährlich aber bei mehr Wasser ist Vorsicht geboten. 

Robert beim Sprung über das kleine Wehr. Seichtstelle! Pic: Luki


Andi zieht am Stecken und katapultiert sich raus aus Drop 2! Pic: Luki


Nach dem zweiten Drop gehts weiter zu Nummer drei. Aber: Abbruch erneut vor der Nummer drei... 

Respekt an die Leute die den "angeblich" schon gefahren sind... Drop drei sieht super schmerzhaft aus. Wir entschließen uns hier abzubrechen. Der Drop dreht im Verlauf nach rechts und gibt nicht viel Spielraum Fehler, Höhendifferenz um die 10m. Rechts eine tolle Felsnase..

 Perspektive von oben. Robert nimmt den Fall von der anderen Seite unter die Lupe.


Blick von unten. Nein danke. Pic: Andi


Wenn Drop 3 nicht gefahren wird zahlt es sich nicht aus Drop 4 in Angriff zu nehmen. Drop drei ist definitiv der schwierigste der vier Drops. Der letzte Drop lässt den Mörttlbach gemütlich ausklingen und mündet schließlich in den Wiestalstausee.

Wir beschließen die Sachen zu packen und düsen Richtung Lammertal. 
Unser Plan. Aubach und eine Erstbefahrung des obersten Marchgrabenbachs.

Wir tragen zum Aubach. Ein gemütlicher Wasserstand erwartet uns. Wir fahren zur nächsten Brücke, steigen dort aus und machen uns auf den Weg zum Marchgraben!

 Daniel stylt den Eingangsdrop! Pic: Luki


Luki am Eingangsdrop! Pic: Daniel


Teilstück Aubach: GPS-Track aufgenommen mit Suunto Ambit 3 Peak (Andi)!


Die Erstbefahrung steht an! Eine Erstbefahrung als dritten Bach an einem Tag ist sehr gewagt, dazu aber später mehr. Wir tragen unsere Boote in ein Tal entlang einer Schotterstraße. Nach zahlreichen Höhenmetern und Schneefeldern auf der Schotterstraße haben wir den Einstieg erreicht. Wir entschließen uns nach der ersten Stelle einzusteigen. Der mächtige Kicker schießt einen direkt in die dahinterliegende Wand. Gleich beim ersten Drop steil gehen ist unnötig. Wir teilen die Erstbefahrung in drei Abschnitte. Den ersten Abschnitt übernimmt Luki gefolgt von Robert welcher den zweiten Abschnitt sauber befährt und Andi der den dritten Abschnitt in Angriff nimmt.

 Ein fetter Kicker in eine dahinterliegende Wand. Pic: Robert


Luki im ersten Abschnitt. Pic: Robert


Robert am Beginn der Strecke. Pic: Luki



Robert im zweiten Abschnitt. Stouts everywhere! Pic: Andi


Luki im zweiten Abschnitt am Weg nach unten. Pic: Andi


Robert fährt in die Zwischenpassage. Pic: Andi


Andi zieht mal wieder am Stecken. Pic: Luki


Andi rockt den dritten Abschnitt! Unfassbar geil! Pic: Luki


Robert folgt Andi mit einer sauberen Linie. Pic: Luki


Alles mit dabei. Unser Stuff ist hier erhältlich: kajakladen.com 

Nachdem die Drops bewältigt wurden gings mehr oder weniger sportlich zu Tal. Es gab immer wieder ein paar kleine Stellen. Achtung: Bäume liegen hin und wieder im Bachbett. Da der Bach aber auf der kompletten Länge von der Schotterstraße einsehbar ist kann schon beim Hingehen der ganze Abschnitt und dessen Gefahren besichtigt werden. 

Der neue Abschnitt wurde erfolgreich bewältigt doch die Kraft für den Standardabschnitt ging inzwischen flöten. Da es auch schon sehr später wurde (ca. 17.30Uhr) entschlossen wir uns den Standardabschnitt nicht mehr zu befahren, da auch der Wassserstand inzwischen sehr hoch war und die Aufmerksamkeit nicht mehr so da war :) Drum trugen zur Abwechslung mal wieder unser Equipment. 

Am Tag des Herrn trafen wir uns am späten Vormittag um den Grimmingbach zu rocken. Der obere Abschnitt ( Ende Klachau 2) sieht sehr tricky aus und hatte eine Spur zu viel Wasser. Wir entscheiden uns die Befahrung für das nächste Mal aufzuheben. Der Grimmingbach zwischen Klachau 2 bis Klachau 1 ist eine durchwegs lohnende Strecke. Landschaftlich auf jedern Fall traumhaft mit dem Grimming im Rücken! Vorallem der Kilometer neben dem Straßentunnel oberhalb Klachau 1 ist supercool. Ja nicht den Ausstieg verpassen. Die Strecke danach ( Klachau 1) will man einfach nicht unabsichtlich runterdonnern. Wegen einigen Unterspühlungen und Bäumen ist am gesamten Grimmingbach aber Vorsicht geboten! Der knappe Kilometer oberhalb Klachau 1 ist quasi eine Mischung zwischen Kummerbrücke (Herrenstart) und Loferbach!

Grimmingbach oberer Abschnitt. Tricky, tricky! 


Dazwischen wurden auch wieder die Kenntnisse im Flaschenzugbau aufgefrischt. Der Baum wollte sich trotzdem nicht bewegen. Baum 1 : Vboyz 0


Luki am Funrun, die neuen "600". Pic: Chri


Blue Angels! Pic: Chri


Gmiadlicher Chillout mit Blick aufn Grimming. Pic: Luki


Zusammenfassung Grimmingbach kurz oberhalb Klachau 1: Länge (Einstieg Wehr): 600m, Dauer: 07min:45sek. GPS-Track aufgenommen mit Suunto Ambit 3 Peak (Andi)!


Vielen Dank an unseren Hauptsponser www.kajakladen.com

Vboyz!

Donnerstag, 9. April 2015

Korsika Teil 1



Warm up am unteren Veccio / Foto: Matthi


Am Freitagabend den 27.03.2015 wars endlich Zeit, sich mal von dem Winterwetter Zuhause in Österreich zu verabschieden. Um 21:00 gings im Savona auf die Fähre um am nächsten Morgen in Bastia anzukommen.
Am Samstag gingen wirs mal gemütlich mit dem unteren Veccio und den Tavinano bis zu Stausee an.
Aufgrund des recht hohen Pegels, waren beide Strecken aber sehr lustig zu fahren.


Unterer Veccio / Foto Matthi


Sonntag Früh gings dann auf den oberen Golo, welcher gleich deutlich "korsischer" war :)
Mit Pegel 100 wars zwar am unteren Limit, aber trotzdem schön zu fahren...

Dafür hatte der Mittlere Golo im Anschluss mit 200 cm ein gutes Mittelwasser.

Gregor am mittleren Einstieg vom oberen Golo / Foto Matthi

Robert am Beginn des schwierigeren Teils / Foto Matthi

Corinna in einer sehr coolen Stelle am oberen Golo / Foto Matthi

Robert im Schlitz / Foto Gregor

Matthi in der selben Stelle von oben / Foto Gregor

Karin bei der Schlitzstufe / Foto Gregor


Max in der schönen Stufe, ein paar hundert Meter weiter / Foto Matthi

Coole Stelle / Foto Matthi

und nochmal :)  / Foto Robert

Corinna und Karin beim Ausgang dieser Stelle / Foto Robert

Matthi in der letzten Stelle am oberen Golo / Foto Sandra

Gregor mit einem backflip am Ausstieg / Foto Sandra

Der neue Ripper schießt durch den "Staubsauger" am mittleren Golo / Foto Sandra

Sandra am mittleren Golo / Foto Robert

Am Montag ging´s zum Travo. Zu unserem erstaunen war der Andrang dort nicht allzuhoch, Da der Pegel schon am Vormittag an 160 cm kratzte wussten wir auch bald warum :)
Trotzdem stand der Fahrt nichts im Weg. Das größte Problem war allerdings die extremen Windböhen in der Schlucht. Diese haben selbst im Kehrwasser stehend zu manch unfreiwilligen Rollen geführt. Auch 2x wurde ein Boot beim Scouten ins Wasser gepustet.. Aber sonst ging eingentlcih alles glatt..

Leider hat sich Max am Ende der 3er Kombi an der Schulter verletzt und musste zur Straße hochtragen. Bis zum Ausstieg stieg der Pegel auf 165 cm.


Gregor in der ersten Grundgesteinspassage am Travo / Foto Matthi

Im "Felsendom" / Foto Matthi

Matthi am Ersten der 3 Fälle / Foto Corinna

Da war die Schulter noch in Ordnung ! / Foto Matthi

Robert in der 2. Stufe / Foto Matthi

Gregor auch in der 2. Stufe / Foto Matthi

Weiter gings mit der Tavignano-Schlucht am Dienstag. Durch den ebenfalls noch recht guten Pegel machte diese Strecke auch extrem viel Spaß, danach weiter Richtung Meer, um ein gutes Camp zu finden ;)

Am Beginn der Schlucht / Foto Sandra

Tavignano Schlucht / Foto Sandra

So ist es perfekt :) Foto Corinna

Sunset am Meer / Foto Sandra

Sandra beim Abendsurfen / Foto Corinna

Gregor, backflipping again :) / Foto Theresa


weiter gehts im 2. Teil ....