Dienstag, 14. April 2015

Wanderlust

Wieder ein Projekt weniger auf der Liste! Aber alles der Reihe nach...

Es ist Freitagabend, die Pegelmessstellen werden noch einmal abgerufen um so den Plan für das Wochenende festzulegen. Wir starten am Samstag zeitig in der Früh. Der eine muss schon um 6 Uhr von seinem gallischen Dorf aus losfahren, der andere mützelt um die Uhrzeit noch gemütlich.

Es ist 9 Uhr und der Einstieg vom ersten Bach ist erreicht: Mörtlbach.
Daniel und Robert starten in den Mörtlbach!


Der Mörtlbach teilt sich in 4 Drops mit unterschiedlichem Charakter. 
Drop eins - quasi noch am Aufwärmen besteht aus einem steinigen Slide mit einem kurzen Rumpler. Diese Line ist aber zu empfehlen, da in der Außenkurve eine fiese Felsnase wartet.

Drop 1: Lukas kurz vorm Rumpler. Pic: Robert


 Daniel in Drop 1. Pic: Robert


Nach einem schönen Pool mit genügend Auslauf gehts zum zweiten Drop. Beim zweiten Drop springt man zuerst über ein kleines Wehr und zieht schließlich so gut es geht nach rechts um links die Wand nicht zu küssen. Bei dem Wasserstand ist die linke Wand nicht gefährlich aber bei mehr Wasser ist Vorsicht geboten. 

Robert beim Sprung über das kleine Wehr. Seichtstelle! Pic: Luki


Andi zieht am Stecken und katapultiert sich raus aus Drop 2! Pic: Luki


Nach dem zweiten Drop gehts weiter zu Nummer drei. Aber: Abbruch erneut vor der Nummer drei... 

Respekt an die Leute die den "angeblich" schon gefahren sind... Drop drei sieht super schmerzhaft aus. Wir entschließen uns hier abzubrechen. Der Drop dreht im Verlauf nach rechts und gibt nicht viel Spielraum Fehler, Höhendifferenz um die 10m. Rechts eine tolle Felsnase..

 Perspektive von oben. Robert nimmt den Fall von der anderen Seite unter die Lupe.


Blick von unten. Nein danke. Pic: Andi


Wenn Drop 3 nicht gefahren wird zahlt es sich nicht aus Drop 4 in Angriff zu nehmen. Drop drei ist definitiv der schwierigste der vier Drops. Der letzte Drop lässt den Mörttlbach gemütlich ausklingen und mündet schließlich in den Wiestalstausee.

Wir beschließen die Sachen zu packen und düsen Richtung Lammertal. 
Unser Plan. Aubach und eine Erstbefahrung des obersten Marchgrabenbachs.

Wir tragen zum Aubach. Ein gemütlicher Wasserstand erwartet uns. Wir fahren zur nächsten Brücke, steigen dort aus und machen uns auf den Weg zum Marchgraben!

 Daniel stylt den Eingangsdrop! Pic: Luki


Luki am Eingangsdrop! Pic: Daniel


Teilstück Aubach: GPS-Track aufgenommen mit Suunto Ambit 3 Peak (Andi)!


Die Erstbefahrung steht an! Eine Erstbefahrung als dritten Bach an einem Tag ist sehr gewagt, dazu aber später mehr. Wir tragen unsere Boote in ein Tal entlang einer Schotterstraße. Nach zahlreichen Höhenmetern und Schneefeldern auf der Schotterstraße haben wir den Einstieg erreicht. Wir entschließen uns nach der ersten Stelle einzusteigen. Der mächtige Kicker schießt einen direkt in die dahinterliegende Wand. Gleich beim ersten Drop steil gehen ist unnötig. Wir teilen die Erstbefahrung in drei Abschnitte. Den ersten Abschnitt übernimmt Luki gefolgt von Robert welcher den zweiten Abschnitt sauber befährt und Andi der den dritten Abschnitt in Angriff nimmt.

 Ein fetter Kicker in eine dahinterliegende Wand. Pic: Robert


Luki im ersten Abschnitt. Pic: Robert


Robert am Beginn der Strecke. Pic: Luki



Robert im zweiten Abschnitt. Stouts everywhere! Pic: Andi


Luki im zweiten Abschnitt am Weg nach unten. Pic: Andi


Robert fährt in die Zwischenpassage. Pic: Andi


Andi zieht mal wieder am Stecken. Pic: Luki


Andi rockt den dritten Abschnitt! Unfassbar geil! Pic: Luki


Robert folgt Andi mit einer sauberen Linie. Pic: Luki


Alles mit dabei. Unser Stuff ist hier erhältlich: kajakladen.com 

Nachdem die Drops bewältigt wurden gings mehr oder weniger sportlich zu Tal. Es gab immer wieder ein paar kleine Stellen. Achtung: Bäume liegen hin und wieder im Bachbett. Da der Bach aber auf der kompletten Länge von der Schotterstraße einsehbar ist kann schon beim Hingehen der ganze Abschnitt und dessen Gefahren besichtigt werden. 

Der neue Abschnitt wurde erfolgreich bewältigt doch die Kraft für den Standardabschnitt ging inzwischen flöten. Da es auch schon sehr später wurde (ca. 17.30Uhr) entschlossen wir uns den Standardabschnitt nicht mehr zu befahren, da auch der Wassserstand inzwischen sehr hoch war und die Aufmerksamkeit nicht mehr so da war :) Drum trugen zur Abwechslung mal wieder unser Equipment. 

Am Tag des Herrn trafen wir uns am späten Vormittag um den Grimmingbach zu rocken. Der obere Abschnitt ( Ende Klachau 2) sieht sehr tricky aus und hatte eine Spur zu viel Wasser. Wir entscheiden uns die Befahrung für das nächste Mal aufzuheben. Der Grimmingbach zwischen Klachau 2 bis Klachau 1 ist eine durchwegs lohnende Strecke. Landschaftlich auf jedern Fall traumhaft mit dem Grimming im Rücken! Vorallem der Kilometer neben dem Straßentunnel oberhalb Klachau 1 ist supercool. Ja nicht den Ausstieg verpassen. Die Strecke danach ( Klachau 1) will man einfach nicht unabsichtlich runterdonnern. Wegen einigen Unterspühlungen und Bäumen ist am gesamten Grimmingbach aber Vorsicht geboten! Der knappe Kilometer oberhalb Klachau 1 ist quasi eine Mischung zwischen Kummerbrücke (Herrenstart) und Loferbach!

Grimmingbach oberer Abschnitt. Tricky, tricky! 


Dazwischen wurden auch wieder die Kenntnisse im Flaschenzugbau aufgefrischt. Der Baum wollte sich trotzdem nicht bewegen. Baum 1 : Vboyz 0


Luki am Funrun, die neuen "600". Pic: Chri


Blue Angels! Pic: Chri


Gmiadlicher Chillout mit Blick aufn Grimming. Pic: Luki


Zusammenfassung Grimmingbach kurz oberhalb Klachau 1: Länge (Einstieg Wehr): 600m, Dauer: 07min:45sek. GPS-Track aufgenommen mit Suunto Ambit 3 Peak (Andi)!


Vielen Dank an unseren Hauptsponser www.kajakladen.com

Vboyz!

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