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Bild: Kristof Stursa |
Ich beginne mal ganz am Anfang.
Begonnen hat alles damit, dass ich in meiner alten Firma gekündigt
habe um mehr Zeit am Wasser verbringen zu können. Da meine Freunde
Lukas und Christoph eine Rafting und Kajak Firma haben war auch ein
Sommer Job gleich gefunden. Mir war natürlich von Anfang an klar, dass das ein Saisonjob ist und ich irgendwie auch den Winter überbrücken
musste. Deshalb habe ich mir gedacht, ich könnte mich ja einen Winter
auf das Kajakfahren konzentrieren. Als mich dann Kristof Stursa angerufen hat und fragte ob ich Lust auf Indien hatte wurde mein Plan
auch schon realistischer. Ich sagte natürlich gleich zu und begann
alles vorzubereiten. Geplant wurden 11 Wochen Indien und danach drei
Monate NZ, aber dazu später mehr.
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Bild: Daniel Egger
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Für mich ging es gleich nach einer
genialen Saison voller Kajaken, Raften und Spaß los, ich fixierte
den 25. September als mein Abreisedatum. Visum, Impfungen und Flüge... alles ging reibungslos und so war ich auch schon im Flieger nach
Istanbul. Von dort direkt weiter nach Dehli. Da wurde es auch schon
lustig da ich in meiner Vorbereitung nicht gemerkt hatte, dass der internationale Flughafen nicht der selbe ist wie der für
Inlandsflüge. 5 Uhr Morgens, 35 Grad und ein absolut überfüllter
Bus zum anderen Flughafen und das ganze mit Kajak :)
Hier merkte ich das erste Mal wie
freundlich Inder sind, mir wurde vom Bus bis zum einchecken sehr nett
geholfen.
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Bild: Kristof Stursa |
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Bild: Daniel Egger |
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Weiter ging es dann über Guangzhou
nach Guwahati, dort wartete auch schon das Taxi auf mich. 4,5 Stunden
Autofahrt für 80 km, dazu braucht man nicht mehr sagen. Die Straßen
werden von jeden benützt, egal ob Kühe, Schafe, Hunde, Lkw, Autos,
Fußgänger oder Radfahrer. Aber das weiß man ja schon davor und
somit ist es auch nicht schlimm. Außerdem verzeiht die Gegend so
einiges, wunderschöner Dschungel und Wälder so weit das Auge
reicht.
Der Fahrer fuhr mich zu Sorbos Haus in
Shillong. Sorbo Hilft den Kajakern die hier her kommen („heuer“
ca. 15) sehr und somit konnte ich hier auf die anderen warten, bevor
es in unser Haus ging das wir gratis nutzten dürfen.
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Lee am upper Kinshy
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An einen Tag ausschlafen und ausrasten
war nicht zu denken, Kristof, Lee, Dan und Rory hatten andere Pläne.
Am Plan stand der Upper Kinshy, eine Mischung aus Zweit- und Erstbefahrung.
Nach einer für Indien eher kurzen
Anfahrt von 4 Stunden, fuhren wir an diesem Tag nur mehr ca. 1 Stunde
leichtes Wild Wasser. Ein Schlafplatz auf einer Insel war auch
gleich gefunden und somit war die 2te Nacht in in diesem von
Kontroversen geprägten Land unter freien Himmel angebrochen.
Der 2te Tag am Fluss war kein typischer
für diese Gegend. Es waren sehr nette aber auch schwere von Siphonen
geprägte Katarakte mit langen Flachstücken. Da es in dieser Gegend
schon um 17.00 Uhr total finster wird war unser Tag um vier zu Ende. Der
letzte Tag war etwas anders, es war viel offener und die Katarakte
waren schöner und sauberer.
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Als wir am Ende ankamen wartete auch
schon der Taxifahrer auf uns, geplant war 4 Stunden heimfahrt. Daraus
wurden dann aber 7,5, da bei unserem TATA Auto die Kupplung den Job quittierte, nach einigen selbst versuchen kamen wir an einer
Werkstatt vorbei die das in Indien Style reparierten.
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Der folgende Tag nutzten wir um für
unsere indischen Freunde gutes österreichisches Essen zu kochen. Auf
der Speisekarte standen Krautfleckerl, Gulasch und Apfelstrudel für
ca. 15 Leute.
Am Ersten des neuen Monates fuhren wir
in den Nachbarbezirk Assam, welcher zu Megalaya sehr verschieden
war. Andere Kultur, anderes Essen und viel viel wärmer. Am Programm
stand der Kopili ein 2-3 Tages Trip. Wir entschieden uns die erste
Nacht in einem Hotel zu schlafen und nur 2 Tage am Wasser zu
verbringen.
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Bild: Daniel Egger |
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Der Kopili ist ein Wuchtwasser Fluss
mit ca. 120qm/s. Es waren sehr sehr viele extrem coole Katarakte in
verschieden Schwierigkeitsstufen. Dan übersah eine Walze und somit
war der erste Schwimmer dieses Trips auch schon da.
Am letzten Tages des Flusses ging es in
der selben Kategorie weiter bis zum Ende das dann mit einem schönen
5 Meter Wasserfall gekrönt war.
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