Sonntag, 4. Oktober 2015

Indien Teil 1

Bild: Kristof Stursa

Ich beginne mal ganz am Anfang. Begonnen hat alles damit, dass ich in meiner alten Firma gekündigt habe um mehr Zeit am Wasser verbringen zu können. Da meine Freunde Lukas und Christoph eine Rafting und Kajak Firma haben war auch ein Sommer Job gleich gefunden. Mir war natürlich von Anfang an klar, dass das ein Saisonjob ist und ich irgendwie auch den Winter überbrücken musste. Deshalb habe ich mir gedacht, ich könnte mich ja einen Winter auf das Kajakfahren konzentrieren. Als mich dann Kristof Stursa angerufen hat und fragte ob ich Lust auf Indien hatte wurde mein Plan auch schon realistischer. Ich sagte natürlich gleich zu und begann alles vorzubereiten. Geplant wurden 11 Wochen Indien und danach drei Monate NZ, aber dazu später mehr.

Bild: Daniel Egger



Bild: Daniel Egger

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Daniel Egger

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa
 
Für mich ging es gleich nach einer genialen Saison voller Kajaken, Raften und Spaß los, ich fixierte den 25. September als mein Abreisedatum. Visum, Impfungen und Flüge... alles ging reibungslos und so war ich auch schon im Flieger nach Istanbul. Von dort direkt weiter nach Dehli. Da wurde es auch schon lustig da ich in meiner Vorbereitung nicht gemerkt hatte, dass der internationale Flughafen nicht der selbe ist wie der für Inlandsflüge. 5 Uhr Morgens, 35 Grad und ein absolut überfüllter Bus zum anderen Flughafen und das ganze mit Kajak :)

Hier merkte ich das erste Mal wie freundlich Inder sind, mir wurde vom Bus bis zum einchecken sehr nett geholfen.


Bild: Kristof Stursa


Bild: Kristof Stursa


Bild: Kristof Stursa


Bild: Daniel Egger
Weiter ging es dann über Guangzhou nach Guwahati, dort wartete auch schon das Taxi auf mich. 4,5 Stunden Autofahrt für 80 km, dazu braucht man nicht mehr sagen. Die Straßen werden von jeden benützt, egal ob Kühe, Schafe, Hunde, Lkw, Autos, Fußgänger oder Radfahrer. Aber das weiß man ja schon davor und somit ist es auch nicht schlimm. Außerdem verzeiht die Gegend so einiges, wunderschöner Dschungel und Wälder so weit das Auge reicht.
Der Fahrer fuhr mich zu Sorbos Haus in Shillong. Sorbo Hilft den Kajakern die hier her kommen („heuer“ ca. 15) sehr und somit konnte ich hier auf die anderen warten, bevor es in unser Haus ging das wir gratis nutzten dürfen.


Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa
 
Lee am upper Kinshy
Bild: Daniel Egger

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa


Bild: Kristof Stursa
Bild: Daniel Egger
 
An einen Tag ausschlafen und ausrasten war nicht zu denken, Kristof, Lee, Dan und Rory hatten andere Pläne. Am Plan stand der Upper Kinshy, eine Mischung aus Zweit- und Erstbefahrung.

Nach einer für Indien eher kurzen Anfahrt von 4 Stunden, fuhren wir an diesem Tag nur mehr ca. 1 Stunde leichtes Wild Wasser. Ein Schlafplatz auf einer Insel war auch gleich gefunden und somit war die 2te Nacht in in diesem von Kontroversen geprägten Land unter freien Himmel angebrochen.

Der 2te Tag am Fluss war kein typischer für diese Gegend. Es waren sehr nette aber auch schwere von Siphonen geprägte Katarakte mit langen Flachstücken. Da es in dieser Gegend schon um 17.00 Uhr total finster wird war unser Tag um vier zu Ende. Der letzte Tag war etwas anders, es war viel offener und die Katarakte waren schöner und sauberer.

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Kristof Stursa

Bild: Daniel Egger

Bild: Kristof Stursa


Bild: Daniel Egger

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Als wir am Ende ankamen wartete auch schon der Taxifahrer auf uns, geplant war 4 Stunden heimfahrt. Daraus wurden dann aber 7,5, da bei unserem TATA Auto die Kupplung den Job quittierte, nach einigen selbst versuchen kamen wir an einer Werkstatt vorbei die das in Indien Style reparierten.


Bild: Daniel Egger


Bild: Daniel Egger

Bild: Daniel Egger

Bild: Daniel Egger

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Bild: Daniel Egger
 
Der folgende Tag nutzten wir um für unsere indischen Freunde gutes österreichisches Essen zu kochen. Auf der Speisekarte standen Krautfleckerl, Gulasch und Apfelstrudel für ca. 15 Leute.

Am Ersten des neuen Monates fuhren wir in den Nachbarbezirk Assam, welcher zu Megalaya sehr verschieden war. Andere Kultur, anderes Essen und viel viel wärmer. Am Programm stand der Kopili ein 2-3 Tages Trip. Wir entschieden uns die erste Nacht in einem Hotel zu schlafen und nur 2 Tage am Wasser zu verbringen.


Bild: Daniel Egger

Bild: Daniel Egger

Bild: Daniel Egger


Bild: Daniel Egger
 
Der Kopili ist ein Wuchtwasser Fluss mit ca. 120qm/s. Es waren sehr sehr viele extrem coole Katarakte in verschieden Schwierigkeitsstufen. Dan übersah eine Walze und somit war der erste Schwimmer dieses Trips auch schon da.

Am letzten Tages des Flusses ging es in der selben Kategorie weiter bis zum Ende das dann mit einem schönen 5 Meter Wasserfall gekrönt war.

Bild: Daniel Egger

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